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Folsäure als Targeting- Molekül in der Krebstherapie
Prof. Tobias Ross an der Gutenberg- Universität in Mainz veröffentlichte im April 2011 einen Bericht über Folsäure als Targeting- Molekül zur Einbringung von Krebstherapeutika in die Krebszellen. Ich bin weltweit Erstautor über „Radiosensitizing mit schweren Atomen“, um Tumoren zu vernichten. Mein Interesse betrifft die Einbringung von Schweratomen in Krebszellen, welche dann als zelluläre Radiosensitizer bei der Radiotherapie verwendet werden können und zum Zerfall der Krebszellen führen. Ich unterscheide bei Schweratomen zelluläre (in der Krebszelle gespeicherte) und interstitielle (zwischen den Krebszellen gespeicherte) Radiosensitizer. Ein interstitieller Radiosensitizer ist eines der gadoliniumhältigen MRT- Kontrastmittel, z.B. Magnevist, um nur eines zu nennen. Alternativ könnte auch ein Jod- Kontrastmittel verwendet werden. Es könnte bei Hirnmetastasen oder Hirntumoren, welche dieses Kontrastmittel gut speichern, als interstitieller Radiosensitizer 20 Minuten vor der jeweiligen Bestrahlung verwendet werden. Aber Vorsicht, nach zehn Bestrahlungen mit je 2 Gy sollte eine Pause zur Beobachtung eingelegt werden, weil der Tumor dann wahrscheinlich schon zerstört ist und man überflüssige Bestrahlungen vermeiden sollte. Interstitielle Sensitizer könnten auch bei speichernden Lebermetastasen verwendet werden, Anwendung wie oben. Zelluläre Sensitizer mit Folsäure als Targeting- Molekül haben den Vorteil, dass sie laut Prof. Ross bei vielen Krebsarten verwendet werden könnten, z.B. Pankreaskarzinomen, Prostatakarzinomen oder Mammakarzinomen, vorausgesetzt, man hat ein geeignetes Trägermolekül wie Folsäure, an das man dann ein Schweratom anhängt. Folsäurerezeptoren findet man bei vielen Krebsarten gegenüber normalen Zellen stark vermehrt an der Krebzellenoberfläche, wodurch man z.B. Blei oder Wolfram gezielt in die Krebszellen einbringen könnte, weil die Folsäure in die Krebszellen aufgenommen wird und dabei das jeweilige Schweratom mitnimmt. Folsäure- Wolframat könnte auch in der Krebsdiagnostik sowohl al CT- Kontrastmittel als auch als MRT- Kontrastmittel verwendet werden, da Wolfram auch paramagnetische Eigenschaften besitzt. Schweratome in den Krebszellen stoßen bei Hochvoltbestrahlung reversibel sehr viele Elektronen aus, welche vermehrt Chromosomenbrüche verursachen und zur Zerstörung der Krebszellen führen. Ich verwendete mangels anderer Mittel als niedergelassener Facharzt 100 Mykrogramm Natriumselenit, jeweils am Abend vor der Bestrahlung verabreicht, als zellulären Radiosensitizer und als Radioprotektor morgens vor der Bestrahlung 1000 mg Ascorbinsäure mit sehr gutem Erfolg, d.h. die Strahlenverträglichkeit war ausgezeichnet und der Langzeiterfolg ebenfalls. Allerdings war bei dieser niedrigen Dosis Selen die auch sonst übliche Strahlendosis erforderlich. Eine wesentlich höhere Dosis Selen würde die Selektivität der Speicherung in den Krebszellen zerstören, weil dann auch die normalen Zellen Selen speichern würden. Entsprechende beweisende Forschung ist erforderlich und sollte unbedingt gefördert werden!
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© 2013 Dr. Ferdinand Silberbauer |